Der „Tagesspiegel“ berichtet:
Rechtsextremisten vertreiben „NS-beeinflusste Kinderkleidung“ im Internet. Der Verfassungsschutz beobachtet zunehmende „Propaganda-Aktivitäten“. Sorgen bereiten auch jene Neonazis, die vor allem im Süden Brandenburgs nahezu sektenartig agieren.
Potsdam – Es war bislang unüblich, dass sich der Verfassungsschutz mit Babystramplern befasst, doch nun muss es sein. Neonazis haben im Internet einen Versandhandel aufgezogen, der „stolz“ ist, „NS-beeinflusste Kinderkleidung anbieten zu können“. Gezeigt wird unter anderem ein Säugling, der einen „Baby- Schlafstrampler mit Skrewdriver-Logo“ trägt. Skrewdriver war eine englische Neonazi-Band, ihr Sänger hat die international agierende, tiefbraune Skinhead- Vereinigung „Blood & Honour“ gegründet. Die deutsche Sektion ist verboten, dennoch vertreiben nun mutmaßliche Sympathisanten auch hier Kinderkleidung, darunter Mini-T-Shirts mit Keltenkreuz oder der Aufschrift „White Pride“.