„NRW rechtsaußen“ berichtet:
Hamm – Er gehört zu jenen Neonazis, um die es in den letzten Jahren eher still geworden ist: Die Neonazi-„Kameradschaft Hamm“ holt Arnulf Priem (61) nun aus der Versenkung. Bei ihrer Demonstration am 1. Oktober soll er als einer der Redner auftreten.
Wer Kontakt zu Amokläufern, Bomben-Attentätern oder Messerstechern suche, müsse sich nur lange genug vor einer Wohnung in Berlin-Wedding postieren, schrieb der Journalist und Sachbuchautor Burkhard Schröder vor 14 Jahren in der taz.* Häufig und gern verkehre diese Art von Menschen dort. Gemeint war Priems Wohnung in der Osloer Straße. Arnulf-Winfried Priem war seinerzeit einer der wichtigsten Neonazi-Anführer Deutschlands, vorbestraft unter anderem wegen der „Bildung eines bewaffneten Haufens“ und unerlaubten Waffenbesitzes, Kopf der „Kampfgruppe Priem“, Gründer des Nazi-Rocker-Vereins „Wotans Volk“, Anhänger heidnischer Kulte und Mitglied der Führungsriege der „Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front“, der unter anderem auch Christian Worch angehörte.