Das „Antifaschistische Infoblatt“ berichtet:
„Sie haben Schwule dabei, tötet sie!“
Ständig kommt es aktuell in deutschen Stadien zu Konflikten zwischen antirassistischen Fans und rechten Hooligans, die Liste der betroffenen Vereine wird immer länger: Aachen, Braunschweig, Essen, Dortmund, Gladbach, Düsseldorf – und Duisburg. Auch beim MSV von 1902 gibt es Probleme mit Rechten. Trotz eindeutiger Verbindungen ins Neonazi-Milieu und einer Reihe von klar politisch-motivierten Angriffen auf Gruppen, die sich gegen Diskriminierung aussprechen, bekennt sich ein Großteil der Duisburger Fanszene nach wie vor zur alt-bekannten „unpolitischen Kurve“. Nun reagiert der Verein, jedoch wie schon andernorts, viel zu spät und zögerlich.