Via der „Blick nach Rechts“:
Brandanschlags in Salzhemmendorf sitzen in Untersuchungshaft, gegen sie wird unter anderem wegen gemeinschaftlichen versuchten Mordes ermittelt.
Mindestens einer der beiden männlichen Verdächtigen des Brandanschlages auf eine Flüchtlingsunterkunft in Salzhemmendorf ist Neonazi mit Verbindungen in die durchaus aktive Szene im Weserbergland. Der andere ist aktiver Feuerwehrmann in Salzhemmendorf und half sogar bei den Löscharbeiten, nachdem er wahrscheinlich gemeinsam mit dem 30-jährigen Dennis L., und einer 23-Jährigen Freundin vom Auto aus einen Molotowcocktail in eine Flüchtlingsunterkunft geworfen hatte. Nur knapp entkamen eine Frau und ihre drei kleinen Kinder dem Brand – sie schliefen in der Nacht nebenan. Das Kinderzimmer brannte aus.
„Spiegel TV“ berichtet über einen Zeugen, der zuvor werkelnde Männer in der Garage eines Tatbeteiligten gesehen hatte. Der Ältere des mutmaßlichen Trios, Dennis L. aus Lauenstein im Landkreis Hameln post nicht nur im Shirt der verbotenen Band „Landser“, sondern hört auch „Agitator“ oder „Kategorie C“ und bewundert deren Sänger Hannes Ostendorf. Er kennt die Szene-Band „Hauptkampflinie“ und macht gemeinsam mit einem Feuerwehrmann Sprüche darüber. Einige seiner Facebook-Posts klingen äußerst aggressiv: „Schlagt sie tot“ und dann NS-bezogen: „Für manche Menschen hätte eine Dusche aufbleiben sollen.“ Mutmaßliche Pädophile will er „Tot schlagen!!“ Der 30-Jährige ist wegen Sachbeschädigung und Diebstahls polizeibekannt.